Reiseziel-Sponsoren Reiseziel-Sponsor werden

Taschediebe in der Metro

Von e-Marie

Nun da es wieder für viele von Euch ans Reisen geht:
Achtung vor Taschendieben in der U-Bahn von Piräus nach Athen.

Ich kam wahrscheinlich von einem der volleren Schiffe Ende September-Saison 2008. Nach BlueStar-Ankunft waren auch entsprechend viele Touristen in der Metro. Gleich hatte ich bemerkt, daß (oft paarweise) Männer (Frauen können das sicher genauso gut), die alle nicht griechisch sprachen in jede Tür der U-Bahn kurz vor Abfahrt einstiegen. Sie alle waren mit einer Plastiktüte oder etwas ausgerüstet (womit man die jeweilige beabsichtigte Aktion abdecken kann). Kurz: Taschendiebe.

Obwohl mir klar war, was da abging--In einem Minimoment am Monastiraki, der nur hieß, daß ich zwei Mitreisenden sagte "Ihr müßt hier aussteigen" hatte es einer der "Künstler" geschafft, eine Seitentasche meines Gepäckstücks aufzuknibbeln und meine Kamera zu klauen und auszusteigen.

Großstadt-gewöhnt und selber ziemlich fix --- diese Spezialisten waren superfix - sozusagen "richtig gut".

Also: Sachen vorher so verstauen, daß wirklich kein Rankommen ist. Und solche "Kontrollettis" gut im Blick behalten. Immerhin waren schon vorher mehrere von derselben Zunft in meiner Umgebung unverrichteter Dinge ausgestiegen - bis es auch mich erwischt hatte...

Geschrieben 12.04.2009, Geändert 31.05.2009, 5687 x gelesen.

Was möchtest du?

Kommentare zu diesem Artikel

Kommentar von Digamos vom 19.09.2009 16:41:31

Hallo ElaMarie,

Du hast die Situation genau beschrieben! Auch ich wurde beklaut und achte seither auf Plastiktüten. In meine Fall drängelte sich eine Frau mit einer Plastiktüte in der verkrüppelten Hand durch die stehenden Passagiere. Ich saß neben dem Gang. Als die Frau bei mir vorbeikam beugte sie sich über mich und ließ die Plastiktüte an meinen Kopf baumeln, so daß ich mich nach vorn beugte um Tüte und Frau auszuweichen. Das hätte ich nicht tun sollen, denn damit gab ich den Zugriff zu meiner Gesäßtasche frei und schwupps, war die Geldbörse weg. Ich war nicht geistesgegenwärtig genug die Frau anzugehen, wie ich es einst bei einer Bekannten erlebt hatte: Sie hielt den Taschendieb, den sie fast in flagranti erwischt hatte, fest und tastete ihn nach ihrer Geldbörse ab. Der Dieb lies es anstandslos mit sich geschehen und plötzlich lag in dem ganzen Tohubahowu der Gedbeutel auf dem Boden!

Digamos