Von
mfbusch
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Ja sind wieder Zuhause, leider. Aber nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub :-) Es war super schön, haben es wie immer sehr genossen. Sind in Igoumenitsa ausgestiegen, waren zuerst am Acheron, dann nach Lefkada, dann am westlichen Peloponnese bei Kourouta, dann im Süden in Loutsa (neben Finikounda) danach Stoupa auf der Mani und ab Patras ging es wieder heim.
Der einzige Wermutstropfen war das Fährefahren. Es regt uns jedes Jahr noch mehr auf. Es wird stetig teurer, der Service schlechter, die Schiffe schmutziger und die Verspätungen / Unpünktlichkeiten sind mittlerweile wohl normal. Ich hab das Gefühl seitdem die Italiener sich eingekauft haben ( bei Minoan) geht's nur noch bergab. Beim verladen ist Chaos pur, beim ausschiffen das gleiche und die Nerven liegen nur noch blank. Wir haben eigentlich überhaupt keine Lust mehr auf Fähre fahren, was früher ganz anders war. Ich weiß nicht wie unsere zukünftigen Urlaube aussehen, aber auf diesen Fähr-Mist haben wir absolut keinen Bock mehr. Das Problem ist nur, wir reisen mit Hund, wir lieben Camping und gerade die Zukunft mit Baby hatten wir uns mit Camping am einfachsten vorgestellt. Auf die ganze Strecke per Landweg wollten wir auch verzichten, weil so viel Zeit draufgeht. Ach keine Ahnung... Sind was das angeht ziemlich frustriert.
Um ins Detail zu gehen und den Frust zu erklären: Bei der Hinfahrt standen wir eine halbe Stunde nach Abfahrtszeit immer noch im Hafen und mussten dabei zusehen, wie die LKWs ständig rein und wieder raus gefahren wurden, vorwärts, rückwärts... da kriegt man es schon an die Nerven. Im Schiff kam KEINER der sich um die Stromversorgung der Camper gekümmert hätte, haben wir letztendlich selber erledigt. Die Kabine war dreckig, in den Ecken lagen Haarbüschel und die Handtücher fehlten. Hatten aber insgesamt zum Glück nur eine Stunde Verspätung.
Die Heimfahrt war der supergau. Sind schon zu spät weggefahren, ohne ersichtlichen Grund. Schmuddelig war die Kabine genau wie bei der Hinfahrt. In Igoumenitsa muss das verschiffen ewig gedauert haben, da wir in Ancona 2 (!) Stunden zu spät ankamen. Im Hafen ging das Chaos dann richtig los. Das Schiff konnte nicht vollständig ausladen, weil bis zur hafenausfahrt ein Stau entstand, der sich innerhalb einer Stunde um nur eine autolänge verkürzt hat. Ich mochte nicht in der Haut der Triest Fahrer stecken, die wohl eine elende Verspätung hinnehmen müssten dadurch. Irgendwann lief es dann und wir haben gesehen woher der Stau kam. Die Italiener haben sämtliche Autos mit östlichen Kennzeichen durchsuchen lassen, mit drogenhunden etc. Das hieß, Auto komplett ausladen, durchsuchen und wieder einladen und alle nachfolgenden mussten warten!! Das ist doch eine Schweinerei! Wieso nimmt man die betroffenen Autos nicht zur Seite??
Naja, das war der Frust, der den schönen Urlaub abgerundet hat. Leider. Habt ihr ähnliche Erfahrungen machen müssen?
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